Vater
Dehons Beziehung zu seinem Vater Jules Alexandre Dehon (1814-1882) ist neben aufrichtiger Zuneigung oft von Konflikten und gegenseitigem Unverständnis geprägt. In den ersten Zeilen der Memoiren Dehons wird der unterschiedliche Werdegang beider Männer deutlich:
„Mein Vater hat nicht das Glück einer vollständigen christlichen Erziehung gehabt. ... Von seiner familiären Erziehung hat er einen Sinn für Rechtschaffenheit und jene Güte erhalten, der ihn sein Leben lang kennzeichnete. Die Praxis christlichen Lebens ist ihm auf dem Gymnasium (collège) abhanden gekommen, jedoch bewahrte er der Religion Respekt und Wertschätzung." (NHV I/4r)
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