Garten
Wo immer Léon Dehon die Natur in vollen Zügen erleben und genießen kann, wird ihm das zur religiösen Erfahrung. Das ist überdeutlich in den Reiseberichten, aber schon der elterliche Garten hinter dem Haus der Dehons hat für Léon Dehon eine besondere Bedeutung. Aus ihm holt er als kleiner Junge die Blumen und Pflanzen, um seine kleine Kapelle beim Messe-Spielen zu dekorieren und schreibt in diesem Zusammenhang:
"Schon sehr früh fand ich Geschmack an der Gartenarbeit. Ich hatte immer meinen kleinen eigenen Garten." (NHV I/6v)
Später während der Ferien in der Seminarszeit wird der Garten - neben seinem Turmzimmer - zum Ort, an dem er mit Vorliebe sein in Rom praktiziertes geistliches Leben fortsetzt: "Wie ich Stunde um Stunde im Garten verbrachte, umherging und meine frommen Übungen verrichtete, ist mir immer noch süße Erinnerung." (NHV V/36)
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