Anfänge
„Ich habe mich wohlgemuten Herzens an die Arbeit gemacht und verspüre nicht die geringste Unlust. Ich habe die Hoffnung, hier ein wenig Gutes zu tun, das ist alles, was ich mir erhoffe. In den Beichten, bei den Krankenbesuchen und in der Schule sehe ich das Elend der Gesellschaft aus der Nähe. Ich trachte danach, vor allem das moralische Elend etwas zu beheben." (2.12.1871)
So macht Dehon sich im November 1871 nicht mit Begeisterung, aber in großer Offenheit an die Aufgabe als siebter und letzter Vikar, findet Gefallen daran, sein Zimmer einzurichten, lässt sich von den pastoralen Tätigkeiten herausfordern, sucht schnell ihm vertraute Milieus wie die Vinzenzkonferenz auf und kann einige Monate später in einem Brief an Léon Palustre schreiben:
„Ich habe mich sehr viel besser, als ich erhofft hatte, in den aktiven Dienst hineingefunden." (8.1.1872)
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